Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns bei Sonnenschein und Wind auf den Weg nach Ärösköbing, Papas Geburtsort. Wir ziehen Großsegel und Genuar 3 hoch und segeln mit beständigen 7 – 8,5 Knoten in Richtung Dänemark. Papa freut sich, die Sonne scheint (man kann in kurzer Hose und T-Shirt segeln), bis Skjoldnäs haben 5 Windstärken aus ESE und das Boot fliegt dahin. Ab und zu verirrt sich eine Welle ins Cockpit und duscht uns kräftig.
Von Skjoldnäs bis Ärösköbing müssen wir kreuzen, und der Wind nimmt etwas ab. Dann beginnt die Suche nach einem freien Platz. Als erstes fahren wir in den Yachthafen, da müssen wir aber schnell feststellen das nicht ein Plätzchen noch frei ist. Auch im Handelshafen sieht es nicht viel besser aus. Wir erwischen ganz am Ende des Hafens ein Platz wo wir als viertes im Päckchen liegen. Nachdem wir festgemacht haben, legen wir Strom (das Kabel reicht gerade so), bezahlen das Hafengeld und machen einen kleinen Spaziergang durch die kleinen Gassen am Hafen. Einige Häuser sind so niedrig, dass Papa aus der Regenrinne trinken könnte. Nach dem Abendessen genießen wir den Schatten unter Deck und lesen.