Visby

Heute war wieder etwas Ausschlafen angesagt. Wir wollten einen Hafentag in der Partystadt des Nordens machen und uns für den Tag Fahrräder leihen, um die Gegend um Visby zu erkunden und einen Blick auf Pippis Villa Kunterbunt zu erhaschen. Papa holt Brötchen und guckt schon mal ob wir eventuell ein Tandem leihen können, aber die sind alle schon reserviert. Also wird erst einmal gefrühstückt und ich geh dann auch noch duschen. Danach allgemeines Einglibbern und ab gehts zum Fahrradverleih.

Villa Villekulla 😀

Die beiden Tandems sind immer noch reserviert, also nehmen wir zwei normale Fahrräder mit drei Gängen. Mit sieben Gängen gibt’s nicht mehr. Papas Fahrrad bekommt außerdem einen Korb wo wir unseren Fressalienbeutel reinpacken können. Als erstes geht’s einmal nach Süden aus Visby raus und dann zur Villa Kunterbunt. Die ist inzwischen ein in den örtlichen Vergnügungspark eingegliederter und eingebauter Teil. Besichtigen kann man sie also nur, wenn man eine Eintrittskarte für den gesamten Vergnügungspark für umgerechnet ca. 35 Euro kauft. Das ist uns doch etwas zu teuer, sodass wir, frech wie wir  sind, ein Foto über den Zaun vom dazugehörigen Campingplatz hinüber ergattern. Danach kaufen wir im Shop noch ein paar Postkarten und für jeden ein Eis.

Rundblick Aussichtspunkt Högklint

Nach dieser kleinen Pause geht es weiter zum Aussichtspunkt Högklint, wo Papa früher schon mal war. Der Ausblick ist fantastisch bei diesem guten Wetter. Man kann ohne Gefahr zu laufen recht dich an die Kante der Steilküste herangehen. Von hier hat man einen sehr guten Blick auf Visby. Wir sehen viele kleine Segelboote die in den Hafen strömen. Vor Visby liegt ein ziemlich großes Kreuzfahrtschiff.  Auf den Felsen essen wir ein paar Möhrchen und unsere Äpfel auf. Kaum haben wir uns gesetzt kommt eine Gruppe spanischer Touristen, die wohl mit dem Kreuzfahrer unterwegs sind.

Total super Ausblick!!

Nachdem wir uns ausreichend gestärkt haben geht es weiter. Wir wollen erst mal weiter Richtung Süden. Vielleicht schaffen wir es bis Tofta. Wir fahren durch Wald und Wiesen und über recht steinige Wege, doch ich bin erstaunt wie leicht einem das Radfahren hier fällt. „Hast du immer so ein Tempo drauf?“, keucht Papa, „ganz anders als Mama…“ Bergauf, bergab, wir haben wohl Rückenwind, denn wir sind wirklich recht schnell unterwegs. Irgendwann fällt Papa ohnmächtig vom Fahrrad. Er will umdrehen und nach Hause fahren. Ich kann nicht mehr, meint er. „Außerdem geht’s dann bergauf und wir haben Gegenwind, dann bist du nicht so schnell.“ Stimmt, aber immer noch schneller als Papa. Kurz darauf vernichten wir den restlichen Ballast in unserem Säckchen, damit Papa nicht so schwer zu schleppen hat.

In Visby gehen wir dann noch einmal einkaufen, bevor wir zum Boot zurückfahren. Wir haben es sogar geschafft den gesamten Einkauf mit zu kriegen! Mehr hätte es aber wirklich nicht sein dürfen. Dann machen wir uns schon mal ans Abendbrot. Die restlichen Kartoffeln mit Lachs und Bohnen und mit Käse überbacken in unserem tollen neuen Ofen. Im Hintergrund werden wir mit Musik aus dem Beachclub beschallt – es ist an jeden Komfort gedacht.

Mhhh die Elche sehen aber ein bisschen aus wie Kühe… o.O

Wir haben heute außerdem unsere ersten Elche gesehen. Allerdings sind wir der Meinung, die Elche wären noch in der Ausbildung, denn irgenwie sehen sie noch ein bisschen aus wie Kühe…

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