Einen auf die Mütze

Überwiegend freundlich die Überfahrt

Überwiegend freundlich die Überfahrt…

Am Samstag geht es weiter gen Norden. Die Wetterberichte sind sich alle uneins, ob es windig werden soll, oder nicht, oder später. Als wir aus Anholt auslaufen, haben wir W 3-4. WSW, wie angesagt, ist es leider nicht. Aber auch so können wir mit einem kleinen Schrick in den Schoten genau in Richtung Läsö Rinne steuern. Bis zur Untiefentonne vor dem Nordvest Rev von Anholt begleitet uns eine große Schwedische X-Yacht, die dann in Richtung Schweden abbiegt. Die Sonne scheint, wir laufen zwischen 6-7 Knoten, und „Chantal“ versieht fleißig ihren Dienst. Kein anderes Boot weit und breit. Mara und ich machen es uns im Cockpit gemütlich und wir dösen in der warmen Sonne. Ab und zu ein Blick zum Horizont, alles ok.

...aber nachmittags gibt es noch eins auf die Mütze

…aber nachmittags gibt es noch eins auf die Mütze

Nachmittags frischt der Wind langsam auf. Sonst bin ich ja eher zögerlich, was das Segel verkleinern angeht, aber heute weiß ich, dass da wohl mehr drin stecken kann. Schnell das erste Reff ins Großsegel gesteckt, und eine halbe Stunde später das Großsegel ganz weg. Sechs Windstäärken sind es bestimmt, in Böen mehr. Nur mit der G3 sind wir kaum langsamer geworden. Erstaunlich, wie schnell die Wellen höher geworden sind, eineinhalb Meter haben die höchsten bestimmt. Ab und zu scheint die Sonne mit grünlichem Leuchten durch die Schaumkronen der brechenden Wellen. Viel zu schnell sind die Lichtreflexe wieder vorbei, als dass man sie photografieren könnte. Abends in Saeby finden wir für unseren schmalen Hering noch eine kleine Box an den alten Stegen, die neuen Plätze sind alle mit dicken Bavarias oder Norwegischen Motorbooten belegt. Schnell noch etwas zu essen, unter die Dusche und das Salz abwaschen, und dann ab in die Koje.

Nachmittags wird es windiger:

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