Schwesterinsel Gozo

Traditionelles Fischerboot

Traditionelles Fischerboot

Heute steht eine Rundfahrt über Gozo auf dem Programm. Ruhig und liebenswürdig – naja, der Vergleich fehlt mir ja nun noch. Der Bus fährt morgens erstmal zum Hafen von Gozo, um die Teilnehmer der Tour, die von Malta dazustoßen, abzuholen. Dann geht es zum Tempel von Ggantija (datiert auf etwa 3600 v. Chr.). Donnerwetter, das ist alt. Die Wallfahrtskirche Ta Pinu. Neben vielen anderen Gaben, Bildern, Kleidern, Gipsverbänden, die den Eigentümern zu Gesundheit verhelfen sollen, steht dort auch ein Modell der Gozo Chanel Ferry – ich hoffe doch, die Crew bringt trotzdem die Technik in Ordnung, wenn irgend etwas kaputt geht. Ein Ausflug zur Höhle der Calypso, die sieben Jahre versuchte Odysseus zu verführen. Schade, dass man gar nicht mehr in die Höhle hineinkommt, aber der Strand gehört zu den schönsten der Insel.

Ramla Bay in der Nähe der Calypso Cave

Ramla Bay in der Nähe der Calypso Cave

Mittagspause im kleinen Fischerdörfchen Xlendi. Wunderschön gelegen am Scheitel einer kleinen Bucht. Nachmittags Gang durch die engen Gassen der Hauptstadt Victoria (oder Rabat) und Rundgang über die Zitadelle, von der man einen beeindruckenden Rundumblick über die gesamte Insel hat. Die beiden Namen der Hauptstadt deuten schon an, welche vielfältigen Wurzel der Malteser (oder auch der Gozianer) unter anderem hat: „Victoria“ – englisch, und „Rabat“ – arabisch. Leider kommen wir gar nicht überall hin, denn die Zitadelle wird umfagreich restauriert und die Arbeiten, die schon 2013 abgeschlossen sein sollten, werden immer wieder durch archäologische Funde behindert. Ein schöner Tag. Ich kann mir gut vorstellen, hier auch nochmal für eine längere Zeit herzufahren und die Insel mit dem Fahrrad zu erkunden. Zugegeben, wir haben auch Glück mit dem Wetter. Sonnig, 25°C. Hier total untypisch für den November.

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