Spinacker, Sonne und Schweinswale

Neue Perspektive für ein Spinackerbild

Heute waren wir noch früher unterwegs als gestern. Wir wollten weiter in Richtung Rügen und das waren, je nach Hafen, etwa 50 Seemeilen Strecke. Also nochmal die Luxusduschen in Warnemünde genutzt und viertel vor 10 Uhr waren wir schon unterwegs. Gleich hinter der Hafeneinfahrt machten wir den Spinacker klar, denn von den angesagten 4 Windstärken keine Spur. Bei Winden um SW 2-3 zockelten wir mit ungefähr 5 Knoten weiter nordostwärts. Mal ist etwas mehr Wind, mal etwas weniger, mal scheint die Sonne, mal bekommen wir ein paar Tröpchen ab, richtig Regnen tut es zum Glück nicht. Über Mittag war der Wind fast ganz weg gewesen und Enja und ich hatten uns noch angelacht – Schweinswalwetter! Und tatsächlich tauchte kurze Zeit später einer der Außenbordskameraden direkt vor uns auf, holte noch einmal tief Luft und verschwand dann auf Nimmerwiedersehen. Vielleicht hatten wir ihn beim Mittagsschläfchen gestört?

Der Hafen von Barhöft

Am Leuchtturm Darsser Ort eine Halse, von dort ging es ostwärts weiter in Richtung Hiddensee. Nachmittags drehte der Wind südlicher, sodass wir den Spinacker bergen mussten und wieder ein weißes Vorsegel hochzogen. Durch den Gellen Strom schlängelten wir uns zwischen der Insel „Der Bock“ und Hiddensee hindurch und kreuzten das letzte Stück bis vor unseren Zielhafen Barhöft nördlich von Stralsund. Das ist ja total idyllisch hier. Das fanden auch noch andere Segler, denn der Hafen war fast völlig voll und wir bekamen den vorletzten Platz an einer Heckboje. Enja hat Bauchweh, das wir versuchen mit Bordmitteln zu kurieren.

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