Karlskrona

Saltholmen

Für den Samstag hatten wir uns einen Hafentag vorgenommen und wollten uns Karlskrona ansehen. Nach einem frühen Gang zur Toilette schliefen Enja und ich beide noch einmal tief und fest ein und wachten erst um halb zehn Uhr wieder auf. Gääähn, war das mal schön!

Frühstücken, Wäsche wegfalten, Duschen, versuchen ins WLAN zu kommen (leider vergeblich) – es ist schon nach Mittag bis wir endlich zu unserer Tour durch Karlskrona aufbrechen. Das Stortorget mit dem Rathaus, der Fisketorget mit einer tollen Skulptur die uns begeisterte, die kleine Insel Saltholmen mit einer Familie Schwäne (oder Hunde-Möwen, wie wir sie spaßeshalber nennen – sie wackeln so mit dem Schwänzchen, wie Hunde es machen), der Stadtteil Björkholmen mit den vielen kleinen Holzhäuschen, die Kockums Werft bei der wir einen Blick auf die U-Boote und die Korvetten erhaschen können und die Admiralitätskirken vor der wir uns über die Skulptur „Nils Holgersson – aus dem Buch entsprungen“ freuen, die zur 100jährigen Herausgabe von Nils Holgersson entstanden ist.

Nils Holgersson – dem Buch entsprungen

Auf der Rasenfläche vor der Bastion Kungshall machen wir eine Mittagspause, dann geht es ins Marinemuseum. Von den Anfängen des Ingenieurmäßigen Schiffbaus durch Henrik af Chapman bis zum Kalten Krieg und dessen Ende in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts findet man hier sehr viele und interessante Informationen. Wir kaufen Postkarten und in der Cafeteria essen wir noch ein Eis – das beste Pistazieneis, was ich je gegessen habe.

Auf dem Rückweg zum Hafen kaufen wir im Supermarkt noch ein paar Lebensmittel ein, dann sind wir auch wieder froh „zu Hause“ zu sein. Enja räumt ihre Koje auf (ein paar Sachen aus dem Trockner waren noch feucht und die hatte sie zum Trocknen ausgebreitet), ich kümmere mich um das Abendessen (es gibt einen Kartoffel-Broccoli-Auflauf), Enja schreibt Postkarten und ich schreibe Tagebuch, solange das Essen im Ofen warm wird. Ein schöner sommerlicher Tag geht zu Ende, auch wenn gerade wieder „flüssiger Sonnenschein“ an Deck prasselt – nur ein Schauer. Zwischen den dicken grauen Wolken können wir noch einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang werfen.

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