Sicherheitseinweisung

W4, mit modernem kraftvollen geraden Steven

W4, mit modernem kraftvollen geraden Steven

Hannes holt Christine zu nachtschlafender Zeit vom Flughafen ab. Sie hat gestern den Flug über Terceira hierher nicht mehr erwischt und musste auf den Flug heute morgen warten. Bis die beiden zurück sind, sind wir auch aufgestanden. Wir frühstücken mit Müsli, Obst und Rühreiern mit Speck und Zwiebeln. Und wir gewinnen langsam den Eindruck, das wir alle Individualisten sind, mit entsprechend unterschiedlichen Vorlieben – so reicht die Meinung über die Zubereitung des morgendlichen Tees von „ein Beutel, den kann man auch noch mehrmals benutzen“ bis hin zu „fünf Beutel“ 🙂

Vormittags Sicherheitseinweisung, Lenzpumpen, Feuerlöscher, Hydrauliksystem. Wir schlagen einmal probeweise das Trysegel am Mast und die Sturmfock am losnehmbaren Kutterstag an. Nach dem Mittagessen, es gibt Spaghetti mit Zuchini-Pesto, gehen wir zum Üben für zwei Stunden Segeln. Stagfock mit 3. Reff im Großsegel, Ausreffen zum 2. Reff. Wende, Halse, ich steuere ein Stück, danach Onno. Für die 20-25 Knoten Wind ist das lächerlich wenig Segelfläche, aber für uns zum „aufwärmen“ gerade richtig. Der Anleger bei dem kräftigen Seitenwind ist schon eine Herausforderung für die noch nicht eingespielte Crew.

Das Schiff aufklaren, dann gehen wir zum Abendessen noch einmal ins „Alianca“. Diesmal zu sechst. Christine und Onno bestellen sich Fisch, wir anderen bleiben beim „Half House Beef“, das uns schon die Tage vorher gut geschmeckt hat. Zum Nachtisch gibt es eine oberleckeren „Orange Pudding“. Morgen wollen wir dann richtig segeln gehen, wir werden zur Insel „Santa Maria“ südlich von „Sao Miguel“ hinübersegeln.

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