Qashqai Tours

Azorisches Meerwasserwellenbad

Azorisches Meerwasserwellenbad

Wir frühstücken ganz gemütlich und ausführlich, alle sind noch müde. Luzy sitzt währenddessen beim Harbour Captain, Immigration und Zoll um einzuklarieren. Wir wollen eine Tour über die Insel machen und beratschlagen, wie wir das am besten machen. Mit dem Bus? Oder per Taxi? Oder doch einen Mietwagen? Wenn es keinen Wagen mit sechs Sitzplätzen gibt, brauchen wir zwei Fahrzeuge. Hannes organisiert einen „Qashqai +2“ mit sieben Sitzplätzen.

Ponto do Castello

Ponto do Castello

Von „Vila do Porto“ fahren wir zum schönsten Strand der Insel, nach „Bahia da Praia Mormosa“. Onno badet, die Mädels sammeln Steine und ich mache ein Nickerchen in der Sonne. Weiter fahren wir zum Leuchtturm „Ponta do Castello“ im Südosten der Insel. Von dort haben wir einen herrlichen Blick auf den Ort „Maia“. In „Santa Barbara“ essen wir in einem kleinen Restaurant einen azorischen Bohnentopf „Feijoada“, danach gibt es sehr süße und gehaltvolle Nachspeisen. Puuhh! Ich brauche keinen Zucker in den Kaffee und an Essen mag ich auch noch nicht gleich wieder denken.

Hof bei "Santa Barbara"

Hof bei „Santa Barbara“

Über den Norden der Insel fahren wir weiter nach „Sao Pedro“. Dort in der Nähe befindet sich Santa Maria’s Rote Wüste, die „Deserto Vermelho“, die wir uns ansehen wollen. Die Strasse dorthin ist gerade wegen Bauarbeiten gesperrt, aber das schreckt uns nicht ab. Mangels Schildern schlagen wir uns zwei Kilometer nach der Kreuzung (wie im Azorenführer beschrieben) nach backbord in den Wald, aber eine rote Wüste finden wir nicht. Auch ein weiterer Schlag nach steuerbord entlang eines Kuh-Trampelpfades bringt uns unserem Ziel nicht näher. Dafür stehen wir wieder auf einer Strasse, an deren Anfang wir ein Hinweisschild zum „Deserto Vermelho“ finden…

Die Rote Wüste von "Santa Maria"

Die Rote Wüste von „Santa Maria“

Den letzten Kilometer zur roten Wüste fahren wir dann einfach mit dem Auto. Inmitten von grünen Wiesen stehen wir in der ein paar Fußballfelder großen roten Sandwüste. Bizarr! Außer Eisenoxid ist der Boden auch noch sehr bleihaltig und verhindert jeglichen Pflanzenwuchs. Nun müssen wir uns auch beeilen zurück zu kommen, um unser Auto pünktlich um 19:30 Uhr wieder abzuliefern. Zurück im Hafen gehen wir in den „Clube Naval“ zu einigen freundlichen Brandys und Bierchen. Mit steigendem Pegel haben wir auch immer mehr Spaß am Formulieren unserer Email an den See-TM über den ersten Schlag mit dem W4 auf der Etappe Azoren – Porto für die Homepage des ASV.

Dieser Beitrag wurde unter 2013 Azoren WALROSS4 abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.