Sunshine Sailing

Katrin steuert freihändig :-)

Katrin steuert freihändig 🙂

Nach Terceira haben wir heute knapp 100 sm zu segeln. Also wieder 6 Uhr aufstehen, 7 Uhr auslaufen. Katrin macht schnell noch ein paar belegte Brote damit wir zum Frühstück was zu futtern haben. Den Kurs nach Teceira können wir mit einem kleinen Schrick anliegen und nachdem wir aus der Abdeckung von Sao Miguel heraus sind haben wir schönen stetigen Wind um 20 kn. Mit Großsegel und G4 laufen wir 7.5 bis 8.5 Knoten. Von 7-11 Uhr haben Christine und ich Wache, von 11-15 Uhr sind Hannes und Katrin an der Reihe, von 15-19 Uhr sind Luzy und Onno dran.

Delphine! - Da waren zwei, bestimmt! :-)

Delphine! – Da waren zwei, bestimmt! 🙂

Nachdem sich die grauen Wolken aufgelöst haben strahlt die Sonne auf das tiefblaue Meer. Katrin und Hannes sehen zweimal einen Wal blasen, und einige Male werden wir von Delphinen begleitet. Flipper & Co. sind jedoch so schnell, dass auf allen Fotos bestenfalls die Spuren von abtauchenden Delphinen zu sehen sind. Die hohe Atlantikdünung begleitet uns den ganzen Tag. Katrin steht mit breitem Grinsen lange hinter dem großen Rad des W4. Inzwischen kann sie sogar freihändig steuern.

Das W4 in "Angra do Heroismo" auf Terceira

Das W4 in „Angra do Heroismo“ auf Terceira

Kurz nach 19 Uhr bergen wir vor dem Hafen „Angra do Heroismo“ auf Terceira die Segel. Luzy hat uns beim Harbour Captain angemeldet und er hat uns eine Box freigehalten. Eine brasilianisch anmutende Kirche in hellblau thront über dem Hafen. Da der Harbour Master extra die Sanitärräume für uns offen hält, stürmt die halbe Crew sofort die Duschen. Luzy führt Logbuch, ich schreibe meinen Reisebericht und Onno bringt die W-Lan Verbindung in Gang.

Für das Abendessen empfiehlt uns der Harbour Master das Restaurant „Chicco“. Heute wollen alle Fisch und es ist ausgesprochen lecker. Wir haben Glück, kurz nachdem wir einen Tisch mit sieben Personen belegt haben, schließt der Chef die Eingangstür ab – wegen Überfüllung geschlossen. Auf dem Rückweg zum W4 bummeln wir durch die Strassen, bleiben lange an einem Schaufenster hängen, in den eine DVD über die „Stierkämpfe am Strick“ läuft, die jetzt am Pfingstwochenende stattfinden werden. Einige Besuffskis werden ganz schön von den Stieren durch die Luft gewirbelt, oder prallen im vollen Lauf gegen Mauern und Häuserwände – brutal.

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