German Classics in Laboe

Bei E 5 baut sich eine anständige Welle vor Strande auf

Bei E 5 baut sich eine anständige Welle vor Strande auf

An diesem Wochenende finden die „German Classics“ in Laboe statt. Ich bin am Samstag auch in Strande, muss noch etwas am Boot basteln. E 5 in Böen 6 sind angesagt, ganz schön unruhig im Hafen. Eine ordentliche Welle steht in die Strander Bucht. Ich bin heute Einhand unterwegs, also alles ganz sutje. Ablegen klappt gut (der Wind kommt ja auch fast genau von achtern), mit ordentlich Fahrt aus der Einfahrt hinaus und hinein in den Seegang. Die Selbststeueranlage hält prima Kurs, so ist auch das Segelsetzen kein Problem. Erst das Großsegel mit dem 1. Reff, dazu die Genua 3. Ein Schlag in Richtung Laboe. Da kommen auch schon die ersten „Klassiker“ auf dem Weg zum Start. Um hier auf und ab zu segeln und auf den Start zu warten, dazu ist es mir aber zu wellig.

Die "Falckenstein" kurz vor Friedrichsort

Die „Falckenstein“ kurz vor Friedrichsort

Ich wende und nehme Kurs auf Kiel Leuchtturm. Mit einem kleinen Schrick kann ich den Kurs gut anliegen. Ab und zu werde ich ordentlich geduscht. Irgendwann fällt mir ein, dass ich meine Kamera in das Lee-Schwalbennest gelegt habe. Die schwimmt da nun schon eine Weile – gut das die Kamera wassergeschützt ist! Am Leuchtturm drehe ich wieder um. Inzwischen sind die „Klassiker“ gestartet und kommen mir alle entgegen. Zuerst der neue „Peter von Danzig“, der ist aber wohl nur zufällig hier unterwegs, oder? Weiter in Lee erkenne ich den alten „Peter“, heute „Peter von Seestermühe“, die „Senta“ mit ihrem Spreizgaffelrigg, verschiedene Meter-Klasse Yachten, Schärenkreuzer, zum Teil weit weggerefft. Danach kommen die kleineren Boote, voran ein Knarrboot, viele KR Kreuzer und Folkeboote. Ein toller Anblick, leider bin ich zum Fotografieren zu weit weg, aber da müssen schöne actiongeladene Fotos entstanden sein heute.

Die "Color Fantasy" beim Auslaufen

Die „Color Fantasy“ beim Auslaufen

Nachdem ich auf dem ersten Stück so oft geduscht worden bin, segele ich zum trocknen noch weiter in die Förde hinein. Die „Falckenstein“ kommt mir voller Fahrgäste entgegen. Hier in der Innenförde ist das Wasser glatt und ich komme zu meinem Mittagsimbiss. Vor HDW drehe ich wieder um, gerade als die „COLOR Fantasy“ ausläuft. Aber ich bin schon rechtzeitig auf der anderen Fahrwasserseite. Zurück vor Schilksee nehme ich die Segel wieder weg. Nur unter Großsegel bleibt SNAEDIS auch ohne Selbststeueranlage schön am Wind liegen, sodass ich problemlos das Vorsegel einsammeln kann. Um das Groß zu bergen, muss ich bei dem Wind doch den Motor starten und das Boot mit der Selbststeueranlage im Wind halten. Ein toller Segeltag, aber doch ganz schön anstrengend, einhand bei dem Wind und der Welle.

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