Zurück nach Hause

Der Sonne entgegen :-)

Der Sonne entgegen 🙂

Nach dem Wachwerden brauche ich etwas Zeit, um in Gang zu kommen. Im Kopf ist es immer noch etwas neblig. Gerade als ich frühstücken will, erinnert mich ein Däne an die Preisverleihung um 10 Uhr. Ooops! Die hatte ich gar nicht mehr auf dem Programm. Also eine Banane in die Hand, einen Kaffee gibt’s in der Halle. Bevor es los geht, werden noch Foto- und Filmschnipsel von der Regatta gezeigt. Auch die SNAEDIS unter Gennaker ist dabei. Sieht wirklich gut aus, das leuchtend gelbe Teil. First Ship Home war wieder die BARRAKUDA, ein 35 ft one-off Trimaran. Erster Einrümpfer die MANDALEY, eine IMS 40, Yardstick 83, war auch in meiner Gruppe. Da liegen ja WELTEN zwischen der SNAEDIS und dem Erstplazierten! Das werde ich mir auf dem Tracker aber noch mal genau anschauen. Interessant, wer so alles schon nachmittags um 14 Uhr zurück im Ziel war, während ich noch bis abends kurz vor 21 Uhr gebraucht habe.

Segeln macht schon wieder Spaß :-D

Segeln macht schon wieder Spaß 😀

Heute oder morgen nach Hause? Jetzt nach der Preisverleihung komme ich ja erst spät los, aber morgen soll das Wetter schlechter sein. Wetterwelt sagt W5, in Böen 6 an. Mmmmh? Wird morgen auch nicht besser: W-NW 5, in Böen 7. Heute schon wieder so lange Segeln? Kurz nach 12 Uhr laufe ich aus. Genua 3 und das 1. Reff im Groß scheint mir die richtige Besegelung zu sein. Bis Rudköbing kann ich ja ausprobieren, ob die Garderobe passt. Na, das darf wohl auch gerne das 2. Reff im Großsegel sein. Und die Windrichtung? 190 Grad kann ich gut anliegen, nach Kiel hätte ich aber gerne 210 Grad…

Praktische Starkwindbesegelung!

Praktische Starkwindbesegelung!

Bis wir an Marstal vorbei sind, hat der Wind zum Glück noch etwas weiter rechtgedreht. Draußen ist es ganz schön holprig, aber die Sonne scheint. Nun macht das Segeln doch schon wieder Spaß. Mit „lächelnden“ Segeln kann ich anfangs 205 Grad anliegen. Der Wind dreht weiter in Richtung W und nimmt immer noch etwas zu. Etwa auf halber Strecke nehme ich das Großsegel ganz weg. Weniger Krängung und mehr Speed, sehr spannend! Hatte ich vorher auf der SNAEDIS noch nie probiert, aber wenn man nicht alle Höhe braucht, eine sehr praktische Besegelung. Vor Kiel Leuchtturm liegt ein kleiner roter Tanker direkt im Weg. Die MOZART von GEFO (Gesellschaft für Öltransporte). Für die MOZART und ihre Schwestern habe ich vor 20 Jahren meine erste Leckrechnung angefertigt, seitdem verbindet mich ein sehr freundschaftlches Verhältnis mit dem Technischen Inspektor der Reederei. Genau um 20 Uhr bin ich zzurück in Strande. Nasse Klamotten aus, Heizlüfter an, und zum Essen zu Alexy’s – irgendwas mit Bratkartoffeln muss zum Abschluss dieses Wochenendes sein.

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