Crewwechsel

Marina Juan Carlos I.

Marina Real Juan Carlos I.

Um 9 Uhr Frühstück mit allem, was der Kühlschrank noch hergibt. Carsten hat frisches Baguette besorgt, das ihm mangels Bäcker eine Mitarbeiterin des „Neptun Hotels“ frisch gebacken hat. Dann die persönlichen Sachen zusammenpacken und auf den Steg stellen. Kissen, Bettdecke und Rettungsweste mit Lifebelt verbleiben auf der Koje. Oh, meine Badehose hängt noch im vorderen Waschraum. Nun habe ich aber alles – fast. Meine Handtücher hängen noch vorne auf der Reling. Jetzt habe ich aber alles – wo ist meine Uhr? Hängt noch an der Talje der oberen Rohrkoje…

Das war's...

Das war’s…

Das war jetzt aber wirklich mein letztes Teil an Bord. Während Jan Gasflaschen tauscht und Reservekanister mit Benzin und Diesel füllt machen Antje, Leena und Carsten unter Deck klar Schiff. Stefan und ich ersetzen eine Kunststoff Unterlegscheibe am Lümmelbeschlag. Eine ziemliche Fumnmelei, zumal uns der Großbaum dabei ja auch nicht auf das Deck fallen soll. Zum Schluss einmal das Deck abspritzen und das Cockpit säubern. Bis unsere Nachfolgecrew kommt, gehen wir im Marina-Café noch einen „Cortado“ trinken. Mit dem Taxi fahren wir dann ins Hotel. Duschen, Ölzeug entsalzen, den Nachmittag gestaltet jeder selbst. Ich nehme mir meinen Chinesischen Krimi, setze mich an den Brunnen direkt vor dem Hotel und genieße die Sonne. Abends gehen wir dann gemeinsam zu fünft ein paar Straßen weiter Paella essen. An die Betten und die Luft im Hotelzimmer müssen wir uns nach der Woche segeln an der frischen Luft alle erst noch langsam gewöhnen…

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