So kann es bleiben

Fliegende Boote…

Was für ein Wochenende! SOMMER! Am Samstag, den 8. April kommen bei uns die Schiffe wieder ins Wasser. Wie immer steht der große Kran an zentraler Stelle und hebt die Boote von ihren Plätzen zwischen den Hallen ins Wasser. ENTE und SNAEDIS stehen in diesem Jahr ganz an der Straße, und so dauert es diesmal etwas länger, bis wir endlich im Wasser sind. Heiner hat mit Hilfe der Jugendabteilung seinen Mast am Freitagabend schon bereit gelegt und Doris hat sich die „Pole-Position“ am Mastenkran gesichert. Wie immer geht es bei der ENTE blitzschnell, dann steht der Mast im Schiff, Wanten handwarm anziehen, Vorstag fest, ein Backstag fest, und zurück auf den Liegeplatz. Danach müssen die übrigen Masten abgearbeitet werden, die schon bereit liegen. Aber, ohje, das sind auch wieder einige Spezialisten am Werk, die den Mastenkran stundenlang blockieren und nicht fertig werden. Eine genervte Crew in der Warteschlange klatscht am Ende sogar Beifall…

Abendstimmung über der Förde

Mit Heiner, Stefan und Ulf holen wir auch unsere Masten aus dem Mastenschuppen, werden aber erst am Sonntag die Masten stellen. Es ist auch so noch genug zu tun: unter Deck sauber machen, eine Wagenladung Ausrüstung, Polster und Segel vom Parkplatz zum Liegeplatz tragen und an Bord verstauen. Nach getaner Arbeit gehen Antje, Stefan und ich im Clubhaus essen, Matjes mit Bratkartoffeln, lecker! Das gute Wetter hat viele Gäste nach Strande gelockt, wir bekommen gerade noch die letzten freien Plätze. Ein paar Minuten lang zaubert die Abendsonne einen orangefarbenen Schein auf die andere Seite der Förde, wunderschön!

So kann es bleiben 🙂

Am Sonntagmorgen sind Ulf und Heiner um 10 Uhr am Hafen und wir stellen rasch SNAEDIS Mast. Noch kein Andrang am Kran, niemand der nach uns dran ist und drängelt, ganz entspannt. Die Gummikeile einsetzen, den Mast sichern, die Wanten spannen, die Fallen und Strecker einscheren und nach achtern auf die Klemmen legen.  Zwischendurch die Masten vom SCHRAT und von der EARL GREY stellen. Das dauert alles. Besonders wenn man in der gemütlich warmen Sonne zwischendurch ein Nickerchen im Cockpit macht. Nachmittags gibt es bei Antje und Stefan Kuchen an Bord, danach noch ein Schwätzchen bei Doris und Heiner. Wie schön, dass alle wieder ihre schwimmende Gartenlaube bezogen haben. Noch ein Foto vom strahlend blauen Himmel. Was für ein Wochenende! So kann es bleiben…

Abends zu Hause stelle ich fest, dass ich ganz schön Farbe bekommen habe. „Kross gebraten?“, lästert Enja. Und Mara verrät mir einen Geheimtipp, „Sonnencreme!“…

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.