Pfingsten an der Schlei

Schleifähre Missunde

…mit dem Auto. Seit einiger Zeit habe ich wieder Probleme mit meinem rechten Sprunggelenk, wie vor drei Jahren. Und der Arzt hat mir damals sehr anschaulich erklärt, was passieren kann, wenn der lose „Knorpel Knochen Flake“ ins Gelenk rutscht. Das ist Gott sei Dank nicht passiert, aber spontan habe ich alle Verabredungen abgesagt, die mit Segeln zu tun haben. Ärö-Rund, Gästesegeln und die Sommerreise mit der „Kuh“. Ich merke, wie unsicher ich mit dem lädierten Fuß schon an Land bin. Segeln mit der Jugendabteilung, insbesondere Regatta oder non-stop nach Tallin, das ist mir im Moment zu heikel. Fühlt sich nicht gut an, so viele Menschen enttäuschen zu müssen. Zum Glück hat Niklas schon einen Plan-B für Ärö-Rund, und für die Sommerreise findet sich hoffentlich auch eine Lösung. Katrin und Achim laden mich zum Pfingst-Familientreffen an die Schlei ein, darüber freue ich mich sehr. Viele Freunde, die zu Thomas nach Brodersby kommen.

Geht doch…

Den Sonntag verbringe ich in Strande an Bord. Vormittags Regen, nachmittags wird es freundlicher. Alle Freunde sind mit dem Boot unterwegs. Ist ja doch irgendwie blöd an Bord, ohne Segeln. Ich habe ein spannendes Buch mit, aber die Gedanken schweifen immer wieder zum Fuß. Und was, wenn? SNAEDIS nachrüsten mit Rollfock, Einleinenreff und Bugstrahlruder? Oder lieber verkleinern in Richtung Motorsegler? Oh, Mann, was für Gedanken! Am Montag Sonnenschein und leichter Wind. Wenn ich noch einen Tag hier im Cockpit verbringe ohne zu segeln, steht die SNAEDIS am Ende der Saison zum Verkauf, das spüre ich. Was hilft dagegen? Doch aufs Wasser! Vorsichtig, mit Bandage und kleinen Segeln einmal zur Stollergrund N und wieder zurück. An Deck bewege ich mich langsam. Ich muss Drehbewegungen und schräge Belastungen vermeiden, dann geht es besser als gedacht. Bis das geklärt ist, muss ich wohl kleine Brötchen backen…

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